Die Tragödie um die grausame Ermordung des Prophetenenkels Hussain Ibn Ali und die vielschichtigen Lehren, die sich daraus ziehen lassen, hat bis heute viele Mystiker, Dichter und Künstler inspiriert- darunter beispielsweise namhafte mystische Poeten wie Dschalalud-Din Rumi, Hafiz und Iqbal, aber auch einige Rechtsschulgründer wie Imam Shafi’i und Imam Dscha’far as-Sadiq.
Schlagwort: spiritualität
Ein Wochenende im Kloster
Das letzte Wochenende war in zweierlei Hinsicht besonders: Ich durfte einen beeindruckenden Ort Deutschlands und die besondere Lebensweise seiner Menschen kennenlernen. Einige Erlebnisse und Gedanken hallen noch immer nach und warten sehnsüchtig darauf, geteilt zu werden.
Die Dame am Dieksee
Eine schöne Begegnung inmitten der Schönheit der göttlichen Schöpfung inspirierte mich dazu, wieder mit dem Schreiben anzufangen. Welche Geschichte sich dahinter verbirgt, könnt ihr hier erfahren.
Frühlingsgefühle
Ich glaube, ich habe mich noch nie so sehr und so bewusst auf den Frühling gefreut wie in diesem Jahr. Es ist erstaunlich, wie die einfachsten Dinge durch ihre zeitweise Abwesenheit eine so starke Sehnsucht erzeugen können, dass man es kaum erwarten kann, sie wieder zu haben. Ich zumindest konnte es wirklich kaum abwarten, die Sonne in ihrer vollen Pracht wieder am blauen, wolkenlosen Himmel zu sehen. Irgendwann, wenn man die Hoffnung schon fast aufgegeben hat, kommt sie dann, die Erleichterung, das Hoffnung versprechende Licht und die so wohltuende, heilende Wärme.
Ein Herz, entzückt! O schenke mir!
Für die Muslime beginnt nach dem islamischen Kalender heute der Monat Sha’baan, welcher gemeinsam mit dem vorherigen Monat Rajjab und dem darauffolgenden Monat Ramadan zu den drei besonders spirituellen, geweihten Monaten des Jahres gehört. Ali ibn Abi Talib wird zugeschrieben, an jedem Tag des Sha’baans ein Bittgebet rezitiert zu haben, das als „Anrufung im Sha’baan“ (Munajat-Sha’baniyya) bekannt wurde. Dabei handelt es sich um ein tiefsinniges, rührendes Zwiegespräch mit Gott, von dem ich einen kleinen Ausschnitt als Inspiration für eine freie, poetische Übersetzung genutzt habe.
Wenn zwei Buchstaben verbinden
Die derzeitige pandemiebedingte Isolation lässt mich immer öfter an jene Tage zurückdenken, die von schönem Beisammensein, von Familienfesten, Seminaren mit Freunden und spirituellen Zusammenkünften geprägt sind. Ich vermisse all das und habe durch die Pandemie erst zu schätzen gelernt, wie wichtig das Pflegen sozialer Kontakte ist und wie unheimlich gut es tut, regelmäßig mit Familie, Freunden und auch unbekannten Menschen zusammenzukommen. Es passieren dabei einfach lehrreiche, spirituelle und auch sehr bedeutsame Dinge. Heute, als ich mir die Rezitation meiner Lieblingssure anhörte, kam mir genau solch ein Erlebnis wieder in den Sinn.
Ich bin ein Liebender, versunken
Eines der ergreifendsten und schönsten Gedichte, das ich bisher kennenlernen durfte, ist eine arabische Qasida, die dem Propheten Muhammad gewidmet ist und gesungen wird. Anlässlich des Geburtstags des Propheten Muhammad, des heiligsten Propheten der Muslime, möchte ich euch dieses Gedicht in einer sinngemäßen, freien Übersetzung vorstellen. Es ist eine poetische Liebesbekundung eines Liebenden an den Propheten, eine künstlerische Lobpreisung in schönster Symbolik und schönster Wortwahl.