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Ein Herz, entzückt! O schenke mir!

Für die Muslime beginnt nach dem islamischen Kalender heute der Monat Sha’baan, welcher gemeinsam mit dem vorherigen Monat Rajjab und dem darauffolgenden Monat Ramadan zu den drei besonders spirituellen, geweihten Monaten des Jahres gehört. Ali ibn Abi Talib wird zugeschrieben, an jedem Tag des Sha’baans ein Bittgebet rezitiert zu haben, das als „Anrufung im Sha’baan“ (Munajat-Sha’baniyya) bekannt wurde. Dabei handelt es sich um ein tiefsinniges, rührendes Zwiegespräch mit Gott, von dem ich einen kleinen Ausschnitt als Inspiration für eine freie, poetische Übersetzung genutzt habe.

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Ich bin ein Liebender, versunken

Eines der ergreifendsten und schönsten Gedichte, das ich bisher kennenlernen durfte, ist eine arabische Qasida, die dem Propheten Muhammad gewidmet ist und gesungen wird. Anlässlich des Geburtstags des Propheten Muhammad, des heiligsten Propheten der Muslime, möchte ich euch dieses Gedicht in einer sinngemäßen, freien Übersetzung vorstellen. Es ist eine poetische Liebesbekundung eines Liebenden an den Propheten, eine künstlerische Lobpreisung in schönster Symbolik und schönster Wortwahl.

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Erhaben, Erhaben!

Poesie kann solch ein schönes Mittel sein, seinen Gedanken und Gefühlen Ausdruck zu verschaffen und das Unfassbare fassbar zu machen. Nicht selten sind daher islamische Bittgebete und Loblieder in Reimen und Rhythmen verfasst. Auch der Koran weist solch eine Struktur auf.

Ausgehend von einem Satz aus einem Bittgebet wurde ich zu folgenden Strophen inspiriert.

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Sonnenuntergang in einem Dorf im Süden Libanons

Gespräche mit Gott #3: Heimat

Was ist Heimat? Was bezeichnen wir Menschen als Heimat? Eine Frage, die vermutlich jeder Mensch unterschiedlich beantwortet. Ich assoziiere mit Heimat meinen Ursprung, meine Herkunft, das Gefühl der Geborgenheit und der Vertrautheit.Ist denn nicht jedes Menschen Heimat der Geliebte, der uns erschaffen hat und in unserem Herzen wartend auf uns haust? Ist er nicht das Zentrum, die Geborgenheit und das, was jedem Menschen innewohnt? Ist er uns nicht seit Geburt an urvertraut? Ist Gott nicht Heimat? Von ihm kommen wir und zu ihm kehren wir zurück. Ein Gedicht, inspiriert von Gedichten des persischen Poeten Mawlana Djalaludin Rumi.

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Fotografie des Sternenhimmels bei Nacht

Gespräche mit Gott #1: Sternenmeer

Auf der Suche nach meinem alten Tagebuch entdeckte ich eine alte Gedichtesammlung, die ich vor einigen Jahren schrieb. Eigene und persönliche Gedichte zu veröffentlichen ist immer so eine Sache- auf der einen Seite sind sie das Resultat deiner ganz persönlichen Gedanken, auf der anderen Seite möchte man sie gern teilen, um sich gegenseitig zu bereichern und die Kunst der Literatur aufleben zu lassen. Anbei mein erstes Gedicht auf diesem Blog.

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