Sprachlose Gedanken, besser kann man es denke ich nicht beschreiben. Vielfältige laute und kleine, langsame und kleine, wütende, hoffnungsvolle und traurige Fetzen, die in meinem Kopf herumschwirren, alle gehört und berücksichtigt werden wollen. Sie haben gemeinsam eine riesige Blockade gebaut und mich sprachlos, ausdruckslos zurückgelassen. Jedes Mal, wenn ich die Tür des Schreibens zu öffnen versuchte, wenn ich auch nur einen Finger auf der Tastatur zu krümmen versuchte, war sie verschlossen von jener erdrückenden Hemmschwelle, die mein Ausdrucksbedürfnis in einer riesigen Hemm-Welle ertränkte. Und so sitze ich hier, ein weiteres Mal von ungemein vielen Gefühlen und Gedanken berührt, gegen sie kämpfend und sie entwirren wollend- sie verstehen und ausdrücken wollend.
Schlagwort: Gott
Ashura in Tradition & Poesie
Die Tragödie um die grausame Ermordung des Prophetenenkels Hussain Ibn Ali und die vielschichtigen Lehren, die sich daraus ziehen lassen, hat bis heute viele Mystiker, Dichter und Künstler inspiriert- darunter beispielsweise namhafte mystische Poeten wie Dschalalud-Din Rumi, Hafiz und Iqbal, aber auch einige Rechtsschulgründer wie Imam Shafi’i und Imam Dscha’far as-Sadiq.
Ein Wochenende im Kloster
Das letzte Wochenende war in zweierlei Hinsicht besonders: Ich durfte einen beeindruckenden Ort Deutschlands und die besondere Lebensweise seiner Menschen kennenlernen. Einige Erlebnisse und Gedanken hallen noch immer nach und warten sehnsüchtig darauf, geteilt zu werden.
Die Dame am Dieksee
Eine schöne Begegnung inmitten der Schönheit der göttlichen Schöpfung inspirierte mich dazu, wieder mit dem Schreiben anzufangen. Welche Geschichte sich dahinter verbirgt, könnt ihr hier erfahren.
Frühlingsgefühle
Ich glaube, ich habe mich noch nie so sehr und so bewusst auf den Frühling gefreut wie in diesem Jahr. Es ist erstaunlich, wie die einfachsten Dinge durch ihre zeitweise Abwesenheit eine so starke Sehnsucht erzeugen können, dass man es kaum erwarten kann, sie wieder zu haben. Ich zumindest konnte es wirklich kaum abwarten, die Sonne in ihrer vollen Pracht wieder am blauen, wolkenlosen Himmel zu sehen. Irgendwann, wenn man die Hoffnung schon fast aufgegeben hat, kommt sie dann, die Erleichterung, das Hoffnung versprechende Licht und die so wohltuende, heilende Wärme.
Zerbrich, o Herz, und lerne
Im Monat Muharram ereignete sich vor ca. 1400 Jahren etwas, das als Tragödie Karbalas bekannt wurde und seither viele Menschen -auch Nichtmuslime- erreicht und berührt hat. Ich möchte euch diese Geschichte vorstellen, da sie auch mich Jahr für Jahr berührt und unheimlich inspiriert.
Erhaben, Erhaben!
Poesie kann solch ein schönes Mittel sein, seinen Gedanken und Gefühlen Ausdruck zu verschaffen und das Unfassbare fassbar zu machen. Nicht selten sind daher islamische Bittgebete und Loblieder in Reimen und Rhythmen verfasst. Auch der Koran weist solch eine Struktur auf.
Ausgehend von einem Satz aus einem Bittgebet wurde ich zu folgenden Strophen inspiriert.